Artikel aus Science > Vol. 369, No. 6502 > Ecology and economics for pandemic prevention
https://www.science.org/doi/10.1126/science.abc3189
24. Juli 2020
Die Corona-PLandemie war gerade mal ein gutes halbes Jahr alt und schon veröffentlicht eine Reihe amerikanischer Autoren, inklusive Peter Daszak sowie zwei der weltweit bekanntesten Ökologen, Stuart L. Pimm und Thomas Lovejoy, einen Artikel in der Zeitschrift Science mit der These einer ökonomisch durchaus möglichen und sinnvollen Strategie, zukünftige Pandemien zu verhindern, anstatt sie einzudämmen und zu bekämpfen, wenn sie erstmal da sind.
Dazu benötigt man natürlich insbesondere opulentes "Funding" für weitere wertvolle ... Studien sowie eine Reihe von Kontroll-(um nicht zu sagen Überwachungs-)Maßnahmen, die uns inzwischen mehr als gut bekannt sind.
Immer diese Zufälle...
Zusammengefaßt Stellen die Autoren folgende Thesen und Forderungen auf:
(Farbliche Markierungen und Kommentare durch Autor dieses Blogs.)
Abholzung reduzieren ➜ CO2-Speicherung
Wildtierhandel und -märkte (legal und illegal) reduzieren oder ganz abschaffen
Prävention statt Bekämpfung
Handelsverbote
Funding ↑↑↑
CITES (Wildtiere)
OIE / WOAH (Nutztiere)
WEN (Wildlife Enforcement Networks)
➜ Nutz- und Wildtiere als Proteinquelle stellen ein Gesundheitsrisiko für Menschen und Tiere dar
> Man will uns also die säuge-tierischen Nahrungsmittel 'madig' machen.
“To quantify and reduce the risk of spillover of pathogens requires viral discovery in wildlife and testing of human and livestock populations in regions of high disease emergence risk.“
“… assuming that extreme pandemics occur either once every 100 or once every 200 years.“
> Inzwischen scheinen Pandemien ja in beinahe jährlichem Abstand erwartet zu werden, warum nur...?
“…syndromic surveillance…“
“..detection and control programs…“
“Postponing a global strategy to reduce pandemic risk would lead to continued soaring costs.“
“…research is needed.“
“Future studies could narrow uncertainties in the costs and efficacy of those strategies and pinpoint the most cost-effective suite of actions.“
“Society must strive to avoid some of the impacts of future pandemics“
> Wie wäre es da mit einem Bann von PCR-Tests in der Ausbruchsdiagnostik?
> Und hier finden wir u.a. wieder unsere altbekannten Sponsoren - siehe auch Daszaks Vortrag beim AA:
USAID PREDICT
> Die Webseite des Projektes wurde inzwischen vom Netz genommen und ist auch mit der Wayback Maschine nicht mehr zu finden.
Wellcome Trust VIZIONS
Global Virome Project
US National Institute of Allergy and Infectious Diseases
US Congress (pandemic prevention packages)
World Bank
Johnson & Johnson
Bereits bei seinem Vortrag im AA (siehe folgende beiden Folien) rechnet Peter Daszak vor, was eine solche Verhinderung weiterer Pandemien denn kosten würde. Diese Kosten sollten natürlich als Funding den beiden prominenten Projekten der EcoHealth Alliance, nämlich PREDICT https://www.ecohealthalliance.org/program/predict und Global Virome Project https://www.ecohealthalliance.org/publication/global-virome-project, zu Gute kommen.
(Die Webseiten beider Projekte sind seit kurzem stark reduziert bzw. nur noch partiell erreichbar.)
Was wäre die Welt ohne Modellierer? Faktenbasiert?
Da mag man durchaus verstehen, warum Daszak einer der Autoren war, der sich - zusammen mit Drosten - ganz früh gegen die 'Laborthese' des SARS-CoV-2 gewehrt hat.
Wer läßt sich schon gerne eine gutes Geschäft kaputtmachen...?
Fortsetzung folgt...
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