Dienstag, 6. April 2021

Hier mal etwas aus einem tiermedizinischen Lehrbuch zur Labordiagnostik

Bitte erlauben Sie mir folgendes Zitat aus „Kraft / Dürr – Klinische Labordiagnostik in der Tiermedizin – Schattauer – 6. Auflage – 2005 - S. 1“:

„Um labordiagnostische Untersuchungen bei Patienten sinnvoll planen und auswählen zu können, ist die vorhergehende klinische Untersuchung unumgänglich. Es reicht nicht aus, die Diagnose allein auf »Laborergebnisse« zu begründen. Nur aufgrund der klinischen Untersuchungsergebnisse lässt sich eine sinnvolle und damit auch finanziell vertretbare Auswahl der einzuleitenden labordiagnostischen Maßnahmen treffen und danach der weitere Verlauf einer Krankheit und der Therapieerfolg abschätzen.

Jeder Laborbefund bedarf der klinischen Interpretation!

Die unkritische Akzeptanz von Laborbefunden kann zu Fehldiagnosen führen

Die klinische Untersuchung bringt die Entscheidung. Man muss sich in jedem Fall fragen, weshalb ein aktueller Wert vom Referenzbereich abweicht, welcher krankhafte Vorgang also die Veränderung ausgelöst hat.

Wilfried Kraft“

(Fettdruck durch mich.)

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Was den PCR-Test angeht, so kennen wir Laboruntersuchungen (also auch einen PCR-Test) NUR als weiterführende Untersuchungen zur Absicherung oder zum Ausschluß einer / von Differentialdiagnosen.
Diese Vorgehensweise haben wir im Studium gelernt.
Das sollte daher also auch dem Tierarzt Herrn Wieler bekannt sein.

Das Buch von Kraft / Dürr ist das Standardwerk der Labordiagnostik in der Tiermedizin. Zuerst – noch unter einem etwas anderen Namen – erschienen 1975.
Es sollte also auch dem Tierarzt Lothar Wieler mehr als gut bekannt sein.

Er weiß also sehr genau, daß er lügt, wenn er sagt:“Ein positiver PCR-Test = eine COVID-19 – Infektion.“


Zu finden jetzt auch als Kommentar bei:

https://reitschuster.de/post/institutionalisierung-der-gewalt-durch-covid-19/


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