Dienstag, 16. März 2021

Konrad Adenauer Stiftung: COVID-19: Eine Bewährungsprobe für Demokratien und ihre Pandemiefestigkeit

 Am Mittwoch, den 10. März 2021 fand von 10:00 - 11:00 Uhr obiges öffentliches Online Event statt:

https://www.kas.de/de/veranstaltungen/detail/-/content/covid-19-eine-bewaehrungsprobe-fuer-demokratien-und-ihre-pandemiefestigkeit

Leider gibt es dazu keine Aufzeichnung.

Fragen wurden u.a. beantwortet von Hermann Gröhe, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag; Stellvertretender Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Folgende Fragen wurden im Chat gestellt (Namen der Teilnehmer durch Kürzel von mir anonymisiert. Die Kürzel sind in alphabetischer Reihenfolge zugeteilt und korrelieren nicht mit den Initialen der jeweiligen Namen. Rechtschreibfehler korrigiert):

Von Claudia Schoene an alle:    10:11  AM

Wer entscheidet denn, wann die Pandemie vorbei ist? Woran wird das festgemacht?

Von Claudia Schoene an alle:    10:12  AM

Das Prinzip der Verhältnismäßigkeit ist doch ein guter Ansatz: Maßnahmen müssen notwendig, geeignet und angemessen ein.

Von Claudia Schoene an alle:    10:16  AM

Hatten und haben wir denn tatsächlich eine Pandemie? Wir testen mit einem nicht-validierten PCR-Test, der nicht standardisiert ist und nicht für den Einsatz in Ausbruchssituationen zugelassen und geeignet ist. Die positiven Testergebnisse sind - ohne Berücksichtigung von Anamnese und Differentialdiagnosen - völlig ohne Aussage.

Von Claudia Schoene an alle:    10:16  AM

Vielleicht sollte man sich erstmal darüber Gedanken machen, was man tun muß, um eine Pandemie zweifelsfrei festzustellen, bevor man sich über Maßnahmen Gedanken macht.

Von Claudia Schoene an alle:    10:18  AM

Grundrechte sind nicht verhandelbar und keine Privilegien, die die Regierung der Bevölkerung 'zugesteht'. Sie gehören uns schon!

Von Claudia Schoene an alle:    10:21  AM

Thailand ist ein gutes Beispiel: 26.540 Getestete; 85 'Corona-assozierte Todesfälle'; Corona-assoziierte Tote pro 1 Mio Einwohner: 1; Test pro 1 Mio Einwohner: 537.277. "Ärzte für Aufklärung"

Von Claudia Schoene an alle:    10:23  AM

Deutschland: Corona-positiv Getestete: 2.520.609; Corona-assoziierte Todesfälle: 72.981; Corona-assoziierte Tote pro 1 Mio Einwohner: 869; Tests pro 1 Mio Einwohner: 537.277. ebenda

Von Claudia Schoene an alle:    10:27  AM

Die Evaluierung fehlt. Korrekturen werden abgelehnt.

Von Claudia Schoene an alle:    10:28  AM

FFP2-Masken dürfen nur nach einer arbeitsschutz-konformen Untersuchung getragen werden. Die hat keiner. Für Kinder sind sie gar nicht zugelassen. Wir quälen die Kinder und schädigen sie für ihre gesamte Zukunft.

Von Claudia Schoene an alle:    10:28  AM

Haben wir den eine epidemiologische Lage nationaler Tragweite?

Von XY an alle:    10:29  AM

Eine Frage an beide p [sic]

Von Claudia Schoene an alle:    10:29  AM

Warum hört man dann nicht auch Wissenschaftler, die das bestreiten?

Von Claudia Schoene an alle:    10:30  AM

Eine wissenschaftliche Diskussion lebt von These - Antithese - Synthese

Von XY an alle:    10:30  AM

Eine Frage an beide Panelists: eröffnet die zunehmende politische Aufmerksamkeit für Gesundheitsthemen Möglichkeiten der Kooperation mit China?

Von Claudia Schoene an alle:    10:31  AM

Das Corona-Virus zirkuliert im Sommer kaum / nicht. Das ist jedes Jahr so.

Von Claudia Schoene an alle:    10:34  AM

Was sagen Sie zu den stets zunehmenden Berichten von Toten in den Altersheimen nach der Impfung? Bei Corona ist man "mit oder an Corona gestorben". Völliger medizinischer und wissenschaftlicher Blödsinn. Wenn man nach der Impfung stirbt, dann war man alt, multi-morbide, in palliativer Behandlung, jedoch niemals an der Impfung gestorben. Ach!?! Solche Menschen sollte ich von vornherein nicht impfen! Das ist unethisch und ein Kunstfehler.

Von Claudia Schoene an alle:    10:34  AM

Wenn Sie alles digital verknüpfen, was wird dann aus der ärztlichen Schweigepflicht?

Von YZ an Claudia Schoene (privat):    10:35  AM

Liebe Frau Schoene, vielen Dank für Ihre Beteiligung. Bitte lassen Sie auch anderen Teilnehmern noch Raum sich zu beteiligen. Danke.

Von Claudia Schoene an alle:    10:36  AM

Es kann doch jeder schreiben, der will. Ich halte keinen ab.

Von Claudia Schoene an alle:    10:36  AM

Will ja anscheinend kaum jemand.

Von AB an alle:    10:37  AM

Kurzer Kommentar von meiner Seite zum Thema int. Solidarität

Von CD an alle:    10:39  AM

Auch von mir ein kleiner Kommentar zur außenpo. [sic] Dimension der Pandemie 

Von Claudia Schoene an alle:    10:42  AM

Wie demokratisch ist es denn, wenn Bill Gates 10 Minuten in der Tagesschau sprechen darf mit der Kernaussage:"Wir werden 7 Milliarden Menschen impfen!". Wer ist er, so etwas zu bestimmen? Was ist seine demokratische Legitimation? Was ist seine fachliche Legitimation?

Von Claudia Schoene an alle:    10:46  AM

Gesundheitsbildung würde ja auch bedeuten, der Bevölkerung mitzuteilen, daß chirurgische und FFP2-Masken nicht gegen Viren schützen und auch Aerosole nur bedingt zurückhalten. Stiftung Warentest und Dekra haben das gerade untersucht. Eine große Studie aus Wuhan zeigt, daß symptomlose Menschen das Corona-Virus nicht übertragen können.

Von Claudia Schoene an alle:    10:47  AM

Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit: Keine Hinweise für eine Wirksamkeit

Ines Kappstein

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/a-1174-6591

Post-lockdown SARS-CoV-2 nucleic acid screening in nearly ten million residents of Wuhan, China

Shiyi Cao, Yong Gan, Chao Wang, Max Bachmann, Shanbo Wei, Jie Gong, Yuchai Huang, Tiantian Wang, Liqing Li, Kai Lu, Heng Jiang, Yanhong Gong, Hongbin Xu, Xin Shen, Qingfeng Tian, Chuanzhu Lv, Fujian Song, Xiaoxv Yin & Zuxun Lu 

https://www.nature.com/articles/s41467-020-19802-w

Von EF an alle:    10:49  AM

Vielen Dank für dieses Format! Ich hätte eine Frage, die an eine Anmerkung von KL anknüpft: Entscheidungen auf Ebene der nationale Gesundheitspolitik in Deutschland haben immer auch eine internationale Relevanz und Wirkung. Gleiches gilt andersherum - Entscheidungen und Politiken in der globalen Gesundheitspolitik haben Einfluss auf die Gesundheit der Menschen in Deutschland. Mit dem Blick auf die Bundestagswahl - wie lassen sich nationale und globale Gesundheitspolitik inhaltlich wie strukturell besser verknüpfen? Welche gemeinsame Governance bräuchte es?

Von Claudia Schoene an alle:    10:50  AM

Der Inzidenzwert sagt nur etwas aus, wenn Sie wissen, wieviel Personen jeweils getestet wurden. Bei einen 'falsch-positiven Wert' von 1% des Testes, haben Sie schon, wenn Sie 100.000 Personen testen, 100 falsch Positive, die keinerlei Kontakt mit dem Virus hatten. So können Sie, allein durch Veränderung der Testzahlen, den Inzidenzwert immer weiter über dem angestrebten Durchschnitt hatten und die Pandemie grenzenlos fortführen.

Von GH WHO an alle:    10:57  AM

Im Interesse der Zeit zwei kurze schriftliche Kommentare und eine Frage: 1.) Partizipation ist grundsätzlich ein Schlüssel für eine erfolgreiche Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten (s. Pocken, HIV/AIDS, Ebola); 2.) Erfolg der Pandemiebekämpfung lässt sich m.E. nicht nur an der Todesfallzahl messen (das wäre vielleicht eher der politische Ansatz), sondern entsprechend einem breiteren (und globaleren) Public Health Verständnis an der Erhaltung von livelihoods. Ganz klar eine Gratwanderung...; 3.) Die Governance einer längerfristigen Response einer Pandemie ist schwer von politischer Seite zu leisten, weil da ein Interessenskonflikt und "Erfolgsdruck" besteht. Wie schon EF gefragt hat, was wären denkbare Alternativen?

Von IJ an alle:    11:04  AM

Ganz herzlichen Dank für die kluge Erörterung dieses Themas. Beste Grüsse aus Genf, und bleiben Sie alle gesund!

Von KL an alle:    11:05  AM

Vielen Dank für die Anregungen im Chat

Von MN an alle:    11:06  AM

Exzellente Veranstaltung! Ganz herzlichen Dank!

Von OP an alle:    11:06  AM

Vielen Dank!!!


Kommentar:

Zwei Fragen wurden mündlich im Chat gestellt. Ansonsten erfolgten nur die oben schriftlich aufgeführten Fragen und Kommentare. 

Von meinen Fragen und Kommentaren griff lediglich Herr Gröhe die Anmerkung zur Verhältnismäßigkeit auf, die er von Regierungsseite im Zusammenhang mit der Corona-Situation als gegeben ansah. Ansonsten wurden meine Beiträge ignoriert.

1% von 100.000 sind natürlich 1.000 und nicht nur 100. Somit wäre man schon bei einer falsch-positiv Rate von 0,1% bei einer Inzidenz von 100 und damit stets über dem Grenzwert.



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