Sonntag, 7. Februar 2021

An die Tierärzteschaft


Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!


Wo sind Sie?


Seit Beginn dieser weltweiten Corona-Situation frage ich mich, warum schweigt die Tierärzteschaft und trägt alle politisch angeordneten Maßnahmen willig und widerstandslos mit? 


Warum schweigen die tierärztlichen Lehranstalten, die Berufsverbände und die Tierärztekammern der Länder und des Bundes? Warum schweigen die Tierärzte in den Veterinärämtern, in den Landesbehörden und den Bundesoberbehörden?


Was wir hier seit einem Jahr und länger erleben hat nichts mit einer „epidemiologischen Lage von nationaler Tragweite“ zu tun.


Warum lassen wir Tierärzte es zu, daß die Grundrechte außer Kraft gesetzt werden? 

Warum lassen wir zu, daß von unserer Regierung und der - verfassungswidrigen - Bund-Länder-Konferenz stets und immer wieder rücksichtslos gegen das Prinzip der Verhältnismäßigkeit verstoßen wird.


Warum lassen wir Tierärzte es zu, daß alte Menschen isoliert werden und in Einsamkeit sterben? 

Das ist menschenunwürdig.


Warum lassen wir zu, daß Selbständige in den Ruin getrieben werden, weil sie Ihre Geschäfte und Läden nicht mehr öffnen dürfen?


Warum lassen wir es zu, daß unsere Kinder hinter sinnlosen Masken verbannt werden und ihre Freunde nicht mehr treffen, nicht mehr in Kindergärten und Schulen gehen, kein kindlich-sorgloses Leben mehr führen dürfen?


Warum erlauben und ertragen wir all’ das ohne Widerspruch?

Warum übernehmen wir keine Verantwortung und setzen uns nicht gegen diesen unwissenschaftlichen Blödsinn zur Wehr?


Wo ist unser Gesunder Menschenverstand?


Und wenn der uns nicht hilft:


Wir Tierärzte müßten es - ob unserer Ausbildung - doch besser wissen!

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